AVM FRITZ!Box als Backupziel
Wer kein NAS besitzt, aber seine Raspberries mit raspiBackup sichern möchte, kann natürlich auch den NAS Speicher einer Fritzbox nutzen. Allerdings muss dazu der Backuptyp tar genommen werden, da das genutzte SMB-Protokoll keine Hardlinks unterstützt und somit auch kein rsync Backuptyp genutzt werden kann, bei dem man inkrementelle Backups erhält.
Sehr hilfreich, um eine Fritzbox dazu zu nutzen, war ein Artikel von andwil.de. Dort wird sehr schön erklärt, was auf der Fritzboxseite und der Raspberryseite zu konfigurieren ist.
Anbei eine Beispielzeile in der /etc/fstab:
//192.168.0.1/FRITZ.NAS/USB-Sandisk3-2Gen1-01 /backup cifs noauto,user,vers=3.0,credentials=/home/pi/.smbcredentials,noserverino,uid=1000,gid=1000 0 0
Außerdem sollte mit
chmod 600 ~/.smbcredentials
dafür gesorgt werden, dass die Fritzbox-Zugangsdaten nur vom Nutzer gelesen werden können. Das ist zwar bei der Raspberry, wo normalerweise nur ein Nutzer drauf arbeitet, nicht unbedingt nötig. Aber es ist gute Praxis, Zugangsdaten immer nur für den jeweiligen Nutzer les- und änderbar zu machen.
Dann kann ein Backup mit
sudo raspiBackup -t tar
erstellt werden.
Nachdem der Restoretest erfolgreich war, ist dann noch im Installer der Backuptyp auf tar zu konfigurieren sowie der Zeitpunkt des regelmäßigen Backups festzulegen.