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Backup Optionen

Diese Liste enthält alle Aufrufoptionen von raspiBackup sowie die entsprechenden Konfigurationsoptionen.



-a: Befehle, die Services nach dem Backup starten

Befehle, um Services nach dem Backup wieder zu starten. Z.B. bei SMB "service smbd start" (Achtung: Anführungszeichen an Anfang und Ende). Diese Option ist zusammen mit der Option -o obligatorisch.

Mehrere Befehle müssen durch && getrennt werden. Diese Befehle sollten die exakte umgekehrte Reihenfolge haben wie die Befehle beim Parameter -o.

Beispiel:

-a "service nfs-kernel-server start && service smbd start"

Soll wirklich kein Service gestartet werden, muss ein Doppelpunkt ":" als Argument mitgegeben werden.

Siehe dazu auch FAQ1 und FAQ18

Hinweis: Die Parameter können mit dem Installer gesetzt werden. Werden sie manuell geändert kann der Installer nicht mehr zur Änderung genutzt werden.

Achtung: Die Befehle werden als root ausgeführt. Es ist kein sudo notwendig.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
-akeinekonfigurierbarDEFAULT_STARTSERVICES

-b: Definition der Blocksize, die beim dd Backup genutzt wird

Blocksize, die beim dd Backup benutzt wird

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
-b1 MBneinDEFAULT_DD_BLOCKSIZE

-B: Bootpartition wird als tar gesichert statt per dd

Die Bootpartition wird nicht per dd sondern per tar gesichert.

Hinweis: Diese Option hat keine Funktion, wenn der partitionsorientierte Modus benutzt wird.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
-BausneinDEFAULT_TAR_BOOT_PARTITION_ENABLED

-c: Erlaube lokale Backupspeicherung

Es kann kein Backup auf der Rootpartition erstellt werden, um vor unbeabsichtigtem Vollschreiben der Rootpartition durch das Backup zu schützen. Es macht normalerweise keinen Sinn, ein Backup auf der Systempartition abzulegen.

Mit dieser Option wird der Test ausgeschaltet und es kann ein Backup auf der Rootpartition erstellt werden.

ACHTUNG: Es wird nicht geprüft, ob das Backup noch auf die Rootpartition passt.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
-causneinDEFAULT_SKIPLOCALCHECK

-D: Weitere Optionen für den dd Backup

Weitere Aufrufoptionen für das dd Backup (z.B. "conv=notrunc,noerror,sync")

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
-DautomatischneinDEFAULT_DD_PARMS

--dynamicMount: Dynamisches Mounten der Backuppartition

Damit wird vor dem Backup die angegebene Partition bzw. der Mointpoint gemounted und am Ende wieder umounted. Falls sie schon gemounted war, wird sie am Ende die Partition nicht umounted. Der Mountpoint muss in /etc/fstab definiert sein und kann dann entweder der Mountpoint selbst sein (z.B. /backup) oder die Backuppartition (z.B. /dev/sdb1).

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
--dynamicMountausneinDEFAULT_DYNAMIC_MOUNT

-F: Simuliert den Backuplauf und hilft, die eMail Benachrichtgung schnell zu testen

"Fake backup". Diese Option ist hilfreich beim initialen Testen von raspiBackup. Der eigentliche lange Backup wird dadurch nicht angestoßen - aber sämtliche Optionsprüfungen wie auch das Senden der Benachrichtigungs-eMail und Pushnachrichten.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
-Fkeinernein

--ignoreAdditionalPartitions: Es werden mehr als zwei Partitionen toleriert, wobei aber nur die ersten beiden Partitionen gesichert werden.

Mit dieser Option sind Systeme mit mehr als zwei Partitionen unterstützt; im normalen Backupmodus, wenn tar oder rsync Backup genutzt wird. Allerdings werden nur die ersten beiden Partitionen, /boot und / gesichert und wiederhergestellt.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
--ignoreAdditionalPartitionsneinneinDEFAULT_IGNORE_ADDITIONAL_PARTITIONS

--ignoreMissingPartitions: Test, ob alle Partitionen gesichert werden

Es wird im partitionsorientierten Backupmodus geprüft, ob alle Partitionen, die im letzten Backup gesichert wurden, auch wieder gesichert werden. Mit dieser Option wird der Test ausgeschaltet.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
--ignoreMissingPartitionsneinneinDEFAULT_IGNORE_MISSING_PARTITIONS

-k: Anzahl der Backups die vorgehalten werden sollen

Anzahl der Backups, die pro Backuptyp vorzuhalten sind, sofern es nicht durch die keep Option der jeweiligen Backuptypen überschrieben wird. D.h., es werden standardmäßig 3 dd, 3 tar und 3 rsync Backups vorgehalten.

Hinweis: Diese Option ist wirkungslos, wenn die intelligente Rotationsstrategie benutzt wird.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
-k3konfigurierbarDEFAULT_KEEPBACKUPS

--keep_{type}: Anzahl der Backups pro Typ, die vorgehalten werden sollen

Anzahl der Backups, die für den jeweiligen Backuptypen vorgehalten werden.

{type} kann jeder Backuptyp sein, also dd, ddz, tar, tgz oder rsync.

Hinweis: Diese Optionen sind wirkungslos, wenn die intelligente Rotationsstrategie benutzt wird.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
--keep_ddParameter für Option -kneinDEFAULT_KEEPBACKUPS_DD
--keep_ddzParameter für Option -kneinDEFAULT_KEEPBACKUPS_DDZ
--keep_rsyncParameter für Option -kneinDEFAULT_KEEPBACKUPS_RSYNC
--keep_tarParameter für Option -kneinDEFAULT_KEEPBACKUPS_TAR
--keep_tgzParameter für Option -kneinDEFAULT_KEEPBACKUPS_TGZ

-M: Erstellen eines raspiBackup Snapshots

Mit der Option wird ein raspiBackup Snapshot erstellt, welcher nicht im Backup-Recycleprozess berücksichtigt und somit nicht automatisch gelöscht wird. Der Snapshot erhält am Ende des Verzeichnisnamens den angegebenen Text. Siehe auch diese Seite zu Snapshots.

Beispiel: Der Hostname ist "idefix" und der Parameter für -M ist "Initial boot from SD". Dann wird folgendes Verzeichnis angelegt:

idefix/idefix-rsync-backup-20170103-170717_idefix-Initial_boot_from_SD

Hinweis: raspiBackup Snapshots sind normale Backups und keine "richtigen" Snapshots wie die bei LVM oder btrfs. Es werden aber beim rsync Backup Hardlinks genutzt, um die Snapshotzeit zu reduzieren.

Hinweis: Da die Snapshotverzeichnisse nicht im Backup-Recycleprozess berücksichtigt werden, müssen sie manuell gelöscht werden.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
-Mkeinernein

-N: Erweiterungen, die vor und nach dem Backup aufgerufen werden sollen

Aktivierung von eigenen Scripterweiterungen (Plugins). Siehe dazu diese Seite, die auch zwei Beispielerweiterungen anbietet, die die CPU Temperatur und die Speicherbelegung vor und nach dem Backuplauf ausgeben.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
-NkeineneinDEFAULT_EXTENSIONS

--notifyStart: Benachrichtigung beim Backupstart

Mit dieser Option wird eingeschalten, dass eine eMail oder eine Push-Benachrichtigung gesendet wird, wenn der Backup startet. Normalerweise wird nur am Ende des Backups eine Benachrichtigung geschickt.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
--notifyStartneinneinDEFAULT_NOTIFY_START

-o: Befehle, die Services vor dem Backup stoppen

Befehle, um Services vor dem Backup zu stoppen, damit kein inkonsistentes Backup erzeugt wird. Z.B. bei SMB "service smbd stop" (Achtung: Anführungszeichen an Anfang und Ende). Diese Option ist zusammen mit der Option -a obligatorisch.

Mehrere Befehle müssen durch && getrennt werden. Diese Befehle sollten die exakte umgekehrte Reihenfolge haben wie die Befehle beim Parameter -a.

Beispiel:

-o "service smbd stop && service nfs-kernel-server stop"

Soll wirklich kein Service gestoppt werden, muss der Doppelpunkt ":" als Argument mitgegeben werden.

Siehe dazu auch FAQ1 und FAQ18

Hinweis: Die Parameter können mit dem Installer gesetzt werden. Werden sie manuell geändert kann der Installer nicht mehr zur Änderung genutzt werden.

Achtung: Die Befehle werden als root ausgeführt. Es ist kein sudo notwendig.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
-okeinekonfigurierbarDEFAULT_STOPSERVICES

-p: Backupverzeichnis

Angabe des Backupverzeichnisses, in welchem das erstellte Backup gespeichert werden soll.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
--pauskonfigurierbarDEFAULT_BACKUPPATH

--rebootSystem: Reboot des Systems nach dem Backup

Durch diese Option wird ein Reboot des Systems am Ende des Backuplaufes vorgenommen und somit werden alle Services wieder gestartet. Deshalb werden Argumente der Option -a auch ignoriert.

Hinweis: Wird die Option -F benutzt, wird kein reboot durchgeführt.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
--rebootSystemausneinDEFAULT_REBOOT_SYSTEM

--smartRecycle: Nutzung von SmartRecycle

Diese Option schaltet die intelligente Rotationsstrategie - Smart Recycle ein. Damit werden die --keep Optionen ignoriert und müssen nicht auf 0 gesetzt werden.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
--smartRecycleauskonfigurierbarDEFAULT_SMART_RECYCLE

--smartRecycleDryrun: Testmodus von SmartRecycle

Diese Option schaltet den Testmodus der intelligenten Rotationsstrategie - Smart Recycle ein.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
--smartRecycleDryrunjaneinDEFAULT_SMART_RECYCLE_DRYRUN

--smartRecycleOptions: Smartrecycle-Optionen

Diese Option definiert Parameter der intelligenten Rotationsstrategie - Smart Recycle.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
--smartRecycleOptions"7 4 12 1"konfigurierbarDEFAULT_SMART_RECYCLE_OPTIONS

--systemstatus: Aktive Services beim Backupstart anzeigen

Es wird eine Liste der aktiven Services und offenen Dateien in der Debugdatei erstellt.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
--systemstatusausnein

--unsupportedEnvironment: Nutzung auf nicht unterstützter HW und OS

Wird raspiBackup auf nicht unterstützten Umgebungen gestartet, muss diese Option angegeben werden.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
--unsupportedEnvironmentausnein

-P: Partitionsorientierter Backupmodus

Partitionsorientierter Modus. Damit wird im Gegensatz zum normalen Modus, wo nur die ersten beiden Partitionen gesichert werden, eine beliebige Anzahl von Partitionen gesichert. Mit der Option -T wird definiert, welche Partitionen zu sichern sind.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
-PauskonfigurierbarDEFAULT_PARTITIONBASED_BACKUP

-T: Angabe der Partitionen, die beim partitionsorientierten Backup gesichert werden sollen

Falls der partitionsorientierte Backupmodus mit der Option -P gewählt wurde, kann mit dieser Option definiert werden, welche Partitionen gesichert werden sollen. Beispiel: -T "1 2 5" sichert die ersten beiden und die fünfte Partition. Mit * werden alle Partitionen gesichert.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
-T"1 2"neinDEFAULT_PARTITIONS_TO_BACKUP

-t: Typ des Backups (dd, tar, rsync)

Typ des Backups, der entweder dd, tar oder rsync sein kann. rsync benutzt bei einer ext3/ext4 Partition Hardlinks, um den benötigten Speicherplatz zu minimieren.

Detailinformationen zu den Backuptypen Ein externes Rootfilesystem wird automatisch bei tar oder rsync Backup mitgesichert, sofern nicht die Option -P benutzt wird. Mit der Option -z werden die dd und tar Backups zusätzlich noch gezippt bzw. verkleinert.

Hinweis: Beim dd Backup kann durch den Konfigurationsparameter DEFAULT_DD_BACKUP_SAVE_USED_PARTITIONS_ONLY Backupzeit und -platz gespart werden.

Siehe dazu auch FAQ16.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
-trsynckonfigurierbarDEFAULT_BACKUPTYPE

-u: Weitere Verzeichnisse aus dem Backuprozess auszuschließen

Erweiterung der Excludeliste beim Backup, um bestimmte Verzeichnisse beim Backup zu ignorieren.

Achtung: Die Parameter müssen der jeweiligen Syntax des Backuptools gehorchen und führen sonst zum Abbruch des Backups. Für rsync oder tar könnte die Liste wie folgt aussehen:

"--exclude=/backup/* --exclude=/rsnapshot/* --exclude=/www-data*/* --exclude=/home/pi/.local/share/Trash"

Die Anführungszeichen sind wichtig! Weitere Informationen zu der Syntax finden sich auf der man Page der jeweiligen Backuptools.

Folgende Verzeichnisse werden niemals gesichert:

  • Der Backupfad, der im Aufruf angegeben wurde
  • /proc/*
  • /lost+found/*
  • /sys/*
  • /dev/*
  • /tmp/*
  • /boot/*
  • /run/*
  • /proc/*
  • /lost+found/*
  • /sys/*
  • /dev/*
  • /tmp/*
  • /boot/*
  • /run/*

Außerdem werden alle gemounteten Verzeichnisse von externen Geräten, die nicht auf / gemounted sind, nicht gesichert. Es wird nur die Boot Partition /dev/mmcblk0p1 und die Root Partition /dev/mmcblk0p2 bzw. das ausgelagerte Rootverzeichnis auf z.B. /dev/sda1 gesichert.

Hinweis für den partitionsorientierten Modus: Wenn die Option -P benutzt wird, werden in allen Partitionsbackups die o.g. Verzeichnisse ausgenommen.

rsync:

  • /verzeichnis/ - Excluded Verzeichnis auf allen Partitionen
  • mmcblk0p2/verzeichnis/* - Excluded Verzeichnis auf Partition mmcblk0p2

tar:

  • verzeichnis/* - Excluded Verzeichnis auf allen Partitionen
OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
-ukeineneinDEFAULT_EXCLUDE_LIST

-v: Alle Meldungen des verwendeten Backuptools werden protokolliert

Die verwendeten Backuptools tar und rsync zeigen detaillierte Informationen an (Verbose mode). Die Option ist besonders nützliche bei initialen manuellen Backuptests, um den Backupfortschritt verfolgen zu können.

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
-vausneinDEFAULT_VERBOSE

-z: Kompression des Backups bei dd oder tar

Backup verkleinern mit gzip bei dd oder tar Backup

OptionsnameStandardIm InstallerKonfigurationsname
-zauskonfigurierbarDEFAULT_ZIP_BACKUP